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Verabschiedung von Pfarrer Himmelreich

Mit einem gut besuchten Gottesdienst in der Assenheimer Kirche nahmen die Kirchengemeinden aus Assenheim und Ilbenstadt am Sonntag, dem 25. August Abschied von ihrem Pfarrer Michael Himmelreich. Himmelreich wechselte in die Schulseelsorge und trat seine Stelle direkt zum Schulstart in einer Berufsschule in Frankfurt an.
Die Predigt von Pfarrer Himmelreich stand unter dem Motto der Nächstenliebe. Er betrachtete dabei etliche Situationen unter dem Aspekt des Unterwegsseins, so wie auch Gemeinden und Kirche insgesamt unterwegs sind, sich verändern.
Dekan Volkhard Guth „entpflichtete“  Michael Himmelreich im Gottesdienst von seiner Pfarrstelle in Ilbenstadt und Assenheim, sowie seiner Tätigkeit für den Nachbarschaftsraum. Der Dekan lenkte den Blick auf das, was in diesen drei Jahren neben der Aufgabe als Pfarrer zu begleiten war: Die vier Niddataler Gemeinden näherten sich an und beschlossen, ab 2025 eine Gesamtgemeinde zu werden. Der Kooperationsraum Niddatal/Wöllstadt erweiterte sich um die Rosbacher Gemeinden und wurde zum Nachbarschaftsraum südliche Wetterau. Er betonte, „die Hülle der Organisation ändert sich, aber der Geist bleibt“.
Beim anschießendem Zusammensein im und am evangelischen Gemeindehaus, deren Einladung sehr viele folgten, wurde noch mal hervorgehoben, welch zahlreiche Entwicklungen Himmelreich in den Kirchengemeinden begleitet hat.
Zahlreiche Sprecher bedankten sich bei Pfarrer Himmelreich für seine geleistete Arbeit.
So sind 2022 die Kirchenvorstände Assenheim und Ilbenstadt zusammengerückt, haben sich gegenseitig unterstützt und in gemeinsamen Sitzungen Ideen entwickelt und Termine abgestimmt. Über Gebäudestrukturpläne, Sitzungen im Kooperations- und Nachbarschaftsraum, der Zusammenlegung des Konfirmandenunterrichts, der Zusammenlegung von der Verwaltung und vielem mehr, war das „Einsteigen in das Berufsleben als Pfarrer“ gar nicht so leicht.
Die Gemeinden und Kirchenvorstände müssen sich, ebenso wie die Pfarrperson, offen und flexibel zeigen, was von allen Beteiligten einiges abverlangt.
Himmelreich, welcher zudem die Vakanz der Pfarrstelle Bönstadt und Kaichen vertreten hat, begleitete die vier Niddataler Kirchengemeinden zu einer Fusion, welche im Januar 2025 stattfinden soll.
Am Ende dankte Michael Himmelreich den zahlreichen „Wunschträgern“ ergriffen:
„Ich bedanke mich bei allen recht herzlich. Vor allem danke ich aber meiner Familie für die Unterstützung. Die Arbeit hier war sehr lehrreich.“ Er dankte zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Helferinnen und Helfern. Ohne diese fleißigen Personen, bei denen viele im Hintergrund agieren und kaum gesehen werden, wie beim Auf- und Abbau, bei den Arbeiten in der Küche, beim Backen, beim Planen, Vorbereiten und Organisieren.

 

 

Tauffest am Teich in Bönstadt

Pfarrer Witzel aus Wöllstadt begrüßte neun Kinder und Jugendliche, die heute getauft werden wollten. Dazu zahlreiche Familienangehörige, Paten und Freunde. Dekanatskantorin Nilani Stegen begleitete den Gesang schwungvoll auf dem Keyboard.
Pfarrer Klose aus Nieder-Rosbach betonte in seiner Taufansprache „…Gott nimmt Dich so, wie Du bist, … er schreibt in die Herzen der Täuflinge, so wie er es Jesus bei dessen Taufe im Jordan zusprach: ‚Du bist mein geliebtes Kind, an Dir habe ich Wohlgefallen‘.“ Dieser Segen gilt auch für alle, die schon getauft sind. Immer wieder sollten wir uns erinnern, z. B. dann, wenn wir von Wassertropfen berührt werden. …“
Pfarrer Himmelreich erinnerte an den Taufbefehl von Jesus, der vom Evangelisten Matthäus aufgeschrieben wurde. Zuerst fragte er die Kinder und Jugendlichen: Wollt Ihr getauft werden? Danach erst kamen die Tauffragen an Eltern, Paten und die Gemeinde.
Pfarrer Witzel erinnerte daran, dass Gott das Leben am Anfang aus Wasser erschuf und Jesus im Wasser des Jordans getauft wurde. Er lud alle anwesenden Kinder ein, die drei hölzernen Taufbecken mit dem Wasser aus den bereit gestellten Bechern zu füllen. Anschließend tauften die Pfarrer an den Becken.
Während des Taufliedes „Du bist da“ traten die Familien an den Altar, um die Taufkerzen zu entzünden. Etwas sehr Besonderes war, dass die Gemeinde aufgefordert wurde, ihre stillen Fürbitten für die Getauften mit Seifenblasen in den Himmel zu schicken - mit ihrem Atem.
Nach dem Segen waren alle eingeladen, an die Taufbecken zu treten, für einen Zuspruch zur Tauferinnerung.

Jubiläumskonfirmation

Am 9. Juni feierten zahlreiche Jubilare ihre Goldene, Diamantene, Eiserne und Gnaden-Konfirmation.
Pfarrer Michael Himmelreich stellte den Gottesdienst unter die Worte des 23. Psalms. Der erzählt von einem vollen Leben, das auch durch dunkle Täler führt. Seine Worte sind poetisch, ihnen wohnt eine Kraft inne, die sehr viele Generationen immer wieder trug und trägt.
Pfarrer Himmelreich erinnerte die Jubilare an die Zeit ihrer Konfirmation, eine Zeit des Erwachsenwerdens, in der für die meisten damals die Berufswahl bevorstand. So viele Jahre sind vergangen. Und im Rückblick, was ist gut gelungen? Was hat Verluste, Ärger und Enttäuschung gebracht? Was hat getragen?
Wie am Tag der Konfirmation wurde auch an diesem Tag das Abendmahl gemeinsam gefeiert.
Im Anschluss war die Zeit der gemeinsamen Erinnerungen und der Gespräche miteinander.

Unsere Konfis 2024

               Vorbereitung

Gemeinsam mit den Pfarrern Witzel und Himmelreich, sowie Gemeindepädagogin Christina Hoppe und Tanja Hanxleden bereiteten sich die Konfis aus Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Wöllstadt in Mücke auf den Vorstellungsgottesdienst vor.
Das Thema der diesjährigen Konfi-Fahrt war „Gemeinsam“. Es wurde überlegt, wann schaffen wir etwas allein und wann brauchen wir Unterstützung. Wer kann uns in solchen Momenten helfen? Familie? Freunde? Gott? ...
Die Konfis fanden sich in kleinen Gruppen zusammen um verschiedene Erzählungen von Jesus auszuarbeiten. Hierbei wurden der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Konfis bewiesen ihren Einfallsreichtum durch Schauspiel, Zeichnen eines Comics und dem Drehen eines Films mit Legofiguren in den Hauptrollen.

Für den Vorstellungsgottesdienst fanden sich die Konfis in Kleingruppen zusammen, in denen sie gemeinsam Texte erarbeiteten, Gebete schrieben, Lieder und den Psalm für den Gottesdienst aussuchten.
Als abschließendes Thema beschäftigten sie sich mit dem Glaubensbekenntnis: Wie würde ein modernes Glaubensbekenntnis in der heutigen Zeit aussehen? Welche Teile sind noch heute relevant und welche Teile brauchen wir nicht mehr unbedingt? Gibt es Ergänzungen die man vornehmen könnte?
Sie schrieben eigene Glaubensbekenntnisse, die sie im Vorstellungsgottesdienst vortrugen.


            Der Vorstellungsgottesdienst

der Konfis waren am 17. März in Bönstadt und Wöllstadt.
Dort stellten die Konfis ihre erarbeiteten Texte und Gebete vor und sprachen ihre Glaubensbekenntnisse. Der Gottesdienst war von den Liedern der Konfi-Zeit geprägt, die unsere Konfis zusammen gestellt hatten. Lieder, wie z. B. "My Lighthouse", „Das wünsch ich dir" oder "Meine Zeit steht in deinen Händen", begleiteten die Gruppe durch das ganze Konfi-Jahr. Genau wie der Psalm 23 den sich die Konfis für diesen Gottesdienst ausgesucht hatten.


          Konfirmation

Am 5. Mai wurden in der evangelischen Kirche in Assenheim 18 junge Gemeindeglieder aus Assenheim, Bönstadt und Ilbenstadt von Pfarrer Michael Himmelreich konfirmiert. In ihrer Konfi-Zeit waren sie von Tanja Hanxleden und einigen Teamern begleitet worden, die auch an der Gestaltung des Gottesdienstes teilnahmen. Nach der feierlichen Einsegnung wurden den Konfirmierten Glückwünsche und Grußworte aus den Gemeinden Bönstadt, Ilbenstadt und Assenheim zugesprochen. Neben Heike Berlenbach an der Orgel steuerte auch die Band The Grooves musikalische Genüsse zum Gottesdienst bei.

Abschiedsgottesdienst für den Chor

    87 Jahre begleitete unser Kirchenchor Gottesdienste zu den unterschiedlichsten Anlässen in unserer Gemeinde. Am 14. April leider zum letzten Mal.
    Passend zu diesem Sonntag Misericordias Domini (dem „Gutehirtensonntag) bezogen Liturgie, Lieder und Predigt sich großteils auf den 23. Psalm, dem Vertrauen auf Gottes Hilfe und Trost.
    Pfarrer Himmelreich betonte, "...Der Psalm spricht auch von Ruhe. Der Chor hört auf – Ruhe tritt ein – an Wassern, an die Gott die Mitglieder führt. Er ist Gastgeber angesichts der Feinde (z.B. Krankheiten, Gebrechen, Alter …). Am Ende des Psalms steht das Versprechen „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, …“

    Die chorleiterin Dorothea Grebe hielt zum Schluss des Gottesdienstes eine bewegende Abschiedsrede (siehe "Aktuelles").
   
    Nach dem Gottesdienst saßen Chor und Gemeinde noch eine Weile im Sonnenschein vor der Kirche bei Kaffee und Kuchen zusammen. Pfarrerin Rita Mick-Solle hatte ein Grußwort aus Héviz gesendet, das Dorothea Grebe bei der Gelegenheit vorlas. Darin ging sie auf ihre Zeit als Pfarrerin in Assenheim ein, erinnerte an verschiedene Großereignisse und dass der Chor sich auch auf neue Formen, z.B. Taizé- und Gospel-Gottesdienste, einließ. 

 

 

… durch das Band des Friedens

    So war der Weltgebetstagsgottesdienst am 1. März in diesem Jahr überschrieben. Die Liturgie wurde vor zwei Jahren von Christinnen in Palästina erarbeitet. Nach dem Terroranschlag der Hamas und dem Beginn des Gazakrieges wurden einige Texte vom deutschen Weltgebetstagskomitee der aktuellen Situation angepasst. Die ökumenische Assenheimer WGT-Gruppe bereitete sich angesichts der schwierigen Problematik intensiv auf den Gottesdienst vor.
    Zu Anfang stand ein geschichtlicher Abriss des Konfliktes zwischen der palästinensischen Bevölkerung und Israel. Die Problematik der Frauen wurde deutlich, in dem drei sehr unterschiedliche (real existierende) Frauen von ihrer Situation berichteten.
    Angesichts dessen ist der Text aus dem Epheserbrief eine besondere Herausforderung. Darin fordert der Schreiber, trotz aller Ungerechtigkeit, auf, sich darum zu bemühen, „… sich gegenseitig in Liebe zu ertragen.-… Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammen hält“. Der Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit kam in Gebeten und Liedern besonders zum Ausdruck.
    Nach dem gut besuchten Gottesdienst kamen die altersmäßig gemischte Gemeinde und die Vorbereitungsgruppe bei einem kleinen Imbiss in teils intensive Gespräche.

Eine Reise durch die Zeit in der Christvesper

GB

    In der voll besetzten Kirche in Assenheim machten sich zwei Kinder auf den Weg durch die Zeit zu Jesus Geburt. Sie waren sich nicht ganz sicher, was an Weihnachten gefeiert wird, darum bauten sie eine Zeitmaschine. Sie landeten gerade in dem Moment, als Maria und Josef sich auf den Weg nach Bethlehem machten. So konnten sie sehen, wie Maria und Josef nach einem Bett für die Nacht suchten, Jesus in einem Stall zur Welt kam, die Engel die frohe Botschaft brachten und die Hirten und die drei Weisen aus dem Morgenland Jesus an der Krippe besuchten. Am Ende besuchten auch die beiden Kinder die Krippe.
    Der Kirchenchor trug zur festlichen Gestaltung des Familiengottesdienstes bei.

Ein Licht auf Chanukka

So war der Abend des 12. Dezember angekündigt. Die jüdische Kantorin Leah Frey-Rabine sprach über Hintergründe und Bedeutung des Lichterfestes im jüdischen Glauben.

Es wird in der Zeit der Wintersonnenwende gefeiert. Eine Kernaussage war „Chanukka – auch ein Sieg des Lichts über die Dunkelheit – des Guten über das Böse. Wir müssen also dieses Fest weiter tragen. Es ist immer möglich, das Licht weiterzureichen als Sieg über die Dunkelheit, das Böse.“

 

                                                              Leah Frey-Rabine entzündet die Kerzen des Chanukka-Leuchters

 

 

Volkstrauertag - an Frieden gedacht

GB

Am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr gestalteten Mitglieder des Singkreises „Du meine Seele singe“ Friedensandachten.
Sie klagten: In so vielen Ländern der Welt sind Kriege und Konflikte. Es wird geschossen, bombardiert, entführt und getötet. Es wird gelitten. Es wird gestritten um Land und um Heimat.
Aber was kann uns Hoffnung geben?
In der Bibel, dem sog. Alten und dem Neuen Testament kann man fündig werden – auch im Koran.
Einige dieser Hoffnungstexte lagen aus und die Gemeinde (auch die Konfirmanden!) tauschte sich sehr rege darüber aus.
Zwischen den Gebeten, Texten und Gesprächen wurden Lieder aus dem Gesangbuch EG+ gesungen.

Sankt Martin ritt wieder durch Assenheims Straßen

    Am Freitag, dem 10. November um 17 Uhr kamen wieder zahlreiche Kinder mit ihren Familien und vielen verschiedenen, bunten Laternen zur Andacht in die Kirche.
    Die Dino-Gruppe der Kita Schatzkiste hatte ein Singspiel über den heiligen Martin einstudiert. Pfarrer Himmelreich begleitete die Kinder auf seiner Gitarre zur Begegnung des römischen Offiziers Martin mit dem frierenden und hungrigen Bettler, über das Teilen des Mantels und Brotes. Martin wandte sich nicht ab, „sah“ den Bettler. Der Pfarrer betonte in seiner Ansprache: „Darum geht es in der Geschichte von St. Martin und die Lichter, die wir heute sehen, tragen die Botschaft ins Land.“
    Ab ca. 17.30 Uhr schlängelte sich der Laternenumzug, angeführt von Sankt Martin auf dem Pferd durch Assenheim. Das Wetter hat mitgespielt und der gefürchtete Regen blieb aus. So konnte an zwei Stationen angehalten werden um Martinslieder zu singen.
    Zum Ausklang an der Kirche bekamen die Kinder einen Weckmann und die Eltern konnten an den Ständen der Feuerwehr Assenheim, des Kirchenvorstands Assenheim und des Basarteams Assenheim e. V. einen heißen Glühwein oder Kinderpunsch trinken und heißes Knobibaguette oder Würstchen essen.

Ökumenischer Erntedankgottesdienst in der Basilika

In diesem Jahr feierten die Ilbenstädter und Assenheimer Gemeinden einen gemeinsamen ökumenischen Erntedank-Gottesdienst in der Basilika in Ilbenstadt.
Zentraler Punkt des Gottesdienstes war der Sonnengesang des Franz von Assisi.
Der Referent für gesellschaftliche Verantwortung Wolfgang Dittrich las die Verse.
Die Pfarrer Bernd Richardt und Michael Himmelreich richteten mit dazu passenden Impulsen den Blick u.a. auf das Wetter,  die Arbeit der Landwirte, das Leben.
Mitglieder des Kreisbauernverbandes beteiligten sich an den Dankgebeten und den Fürbitten.

 

 

 

 

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