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Pfarrerin Dr. Yasmin Vetter stellt sich vor

privat

Hallo,
mein Name ist Yasmin Vetter und ich freue mich darauf, ab dem 1. Januar 2025 meine erste Pfarrstelle hier in der Gemeinde Niddatal und im Nachbarschaftsraum antreten zu dürfen.
Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Frankfurt am Main. Später habe ich dort auch Theologie studiert. Als Kind habe ich wohl das ein oder andere Enid Blyton oder Harry Potter Buch zu viel gelesen. Ich hatte nämlich immer ein großes Interesse und eine Liebe für englische und schottische Kultur und Geschichte.
Später kam dann auch eine große Vorliebe für Reformationsgeschichte hinzu. 2015-16 verwirklichte ich mir deshalb einen kleinen Traum und habe in St. Andrews einen Master in Reformationsgeschichte gemacht.
Nach meinem theologischen Examen in Frankfurt zog es mich 2018 wieder zurück nach Großbritannien. In Birmingham promovierte ich dann in englischer Reformationsgeschichte. In dieser Zeit lebte und forschte ich auch ein halbes Jahr als Stipendiatin in Mainz. Nach dem Vikariat arbeitete ich für ein halbes Jahr im Bibelhaus in Frankfurt.
Die schöne Wetterau ist mir nicht fremd. Ich hatte das große Glück, mein Vikariat in Schwalheim-Rödgen und im Nachbarschaftsraum Bad Nauheim und Ober-Mörlen machen zu dürfen. Währenddessen lernte ich nicht nur die Menschen kennen, sondern auch die Natur und die vielen Feldwege auf meinen häufigen Spaziergängen lieben. Vielleicht können Sie mir die besten Spazierwege in Niddatal verraten?
Mein allererstes Brautpaar habe ich tatsächlich hier in Assenheim getraut. So hat diese Gemeinde schon jetzt eine ganz besondere Bedeutung für mich.
Kirche ist für mich eine Gemeinschaft mit Gott, in der alle einen Platz finden. Eine der Herausforderungen der heutigen Zeit ist es, diese Gemeinschaft sichtbar zu machen. Kirche auch für diejenigen zu öffnen, die sich darin nicht gesehen fühlen. Deswegen freue ich mich sehr auf den bunten Nachbarschaftsraum und die Möglichkeiten, die er bietet.
Vor allem bin ich darauf gespannt, Sie ab Januar kennen zu lernen und mit Ihnen unsere Kirche und Gemeinschaft gemeinsam zu gestalten. Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam Gottesdienste in verschiedenen Formen zu feiern. Ich freue mich auch auf Ihre (Lebens-)Geschichten und möchte Sie auf Ihren Wegen begleiten. Schließlich freue ich mich darauf, mich mit Ihnen über Geschichten aus der Bibel, Geschichten aus dem Leben und vielleicht auch über die Reformation und unsere Lieblings-(kinder-)Bücher und Filme auszutauschen.
Bis bald
Ihre Pfarrerin Dr. Yasmin Vetter

 

Herzliche Einladung zum Ordinationsgottesdienst
für Pfarrerin Dr. Yasmin Vetter
am 2. Februar um 17 Uhr in der Kirche in Assenheim

Helga Holzhauer ist neue Kirchenvorstandsvorsitzende

GR

Nach dem Rücktritt von Michael Dillinger als Kirchenvorstandsvorsitzendem, sind wir dankbar, Ihnen nun Helga Holzhauer als neue Vorsitzende vorstellen zu können.
Liebe Helga, vielen Dank für Dein Engagement und die vielen ehrenamtlichen Stunden, die Du für unsere Gemeinde da bist.
Wir freuen uns, Dich in diesem Amt zu begleiten und zu unterstützen!         
              Tanja Grundhöfer

Fusion unserer vier Gemeinden zur Evangelischen Kirchengemeinde Niddatal auf der Zielgeraden

Am 17.06.2024 haben die Kirchenvorstände Assenheim, Bönstadt, Ilbenstadt und Kaichen den Zusammenschluss unserer vier Gemeinden zur Evangelischen Kirchengemeinde Niddatal mit Wirkung zum 01.01.2025 vereinbart.
Von der Schaffung einer gemeinsamen, größeren Gemeinde erhoffen sich die beteiligten Kirchenvorstände dreierlei:
Erstens, dass sie den aktuellen Herausforderungen (rückläufige Mitgliederzahlen, dadurch stark reduzierte Pfarrstellen und geringerer Gebäudebedarf) besser begegnen können; zweitens, dass die Kirchenvorstandsarbeit in einer größeren Gemeinde effizienter und flexibler gestaltet werden kann; drittens soll die größere Gemeinde einerseits die Entwicklung neuer Formen des gemeinsamen Gemeindelebens erleichtern, andererseits aber auch ein vielfältiges Gemeindeleben ‚vor Ort‘ in allen Gemeindeteilen weiterhin aufrecht erhalten.
Mit der Vertragsunterzeichnung endete eine Zeit intensiver Diskussionen und Abwägungen von Pro und Contra einer Fusion. Hierzu fanden viele getrennte und gemeinsame Sitzungen der Kirchenvorstände statt. Für Informationen und Beratung zum Thema waren Dekan Guth sowie Experten für Recht und Finanzen der EKHN und der Regionalverwaltung eingebunden.
Es wurden nicht nur Fragen des Ablaufs einer Fusion, sondern auch viele Bedenken und Ängste diskutiert, die mit der Aufgabe der Eigenständigkeit durch eine Fusion verbunden sind. Um diesen entgegenzuwirken, wurde u.a. vereinbart, dass die bisherigen Zweckbindungen der vorhandenen finanziellen Rücklagen unverändert übernommen werden und bei wichtigen Entscheidungen, die nur einzelne Gemeindeteile betreffen, deren Vertreter mehrheitlich zustimmen müssen.
Andere wichtige Dinge, die das Gemeindeleben und die Zusammenarbeit im neuen Kirchenvorstand der Gemeinde Niddatal betreffen, sollen in einer Geschäftsordnung festgelegt werden. Sie wird derzeit erarbeitet.
Leitgedanke aller Beteiligten ist hierbei immer, dass die neue größere Kirchengemeinde trotz vorhandener Herausforderungen ein vielfältiges Gemeindeleben für alle Kirchenmitglieder in den vier Gemeindeteilen ermöglichen soll. Soweit dennoch Einschränkungen in finanzieller und anderer Hinsicht unvermeidbar sind, sollen sie möglichst gleichmäßig von allen gemeinsam getragen werden.
Ein weiterer zentraler Punkt für das Funktionieren einer gemeinsamen Gemeinde ist die Zusammenlegung der Verwaltungsaktivitäten.
Um hierbei möglichst große Effizienzgewinne zu erzielen, wird das bereits erfolgreich arbeitende gemeinsame Gemeindebüro von Assenheim und Ilbenstadt zukünftig nicht nur zusätzlich für Kaichen und Bönstadt zuständig sein, sondern auch für unsere Nachbargemeinden Wöllstadt und Büdesheim.
Der Umzug der Büros von Kaichen, Bönstadt, Büdesheim und Wöllstadt ins Assenheimer Gemeindehaus ist für Oktober geplant. Bis dahin müssen allerdings noch einige organisatorische Vorbereitungs- und Umbaumaßnahmen im Assenheimer Gemeindehaus umgesetzt werden.
Außerdem soll auch die Zusammenarbeit mit dem Rosbacher und Rodheimer Gemeindebüro ausgebaut werden, da perspektivisch alle Gemeindebüro-Aktivitäten unseres Nachbarschaftsraums ‚Südliche Wetterau‘ zusammengefasst werden sollen.
Weitere wichtige Punkte zur Umsetzung der Fusion sind u.a. die Einholung der notwendigen Genehmigungen der zuständigen Gremien der EKHN und des Dekanats, die Aufstellung eines gemeinsamen Haushalts sowie die notwendigen Umschreibungen der Grundstücke auf die neu gebildete Gemeinde. All dies muss möglichst zügig in den nächsten Monaten umgesetzt werden.
Leider ist die Pfarrstelle aller vier Gemeinden ab September nach dem Wechsel von Herrn Himmelreich ins Schulpfarramt vorübergehend nicht mehr besetzt, so dass wir bei der Begleitung der Fusion in den nächsten Monaten auf die Unterstützung durch das Pfarrteam des Nachbarschaftsraumes hoffen.
Es wäre schön, wenn wir im Verlauf des neuen Jahres zusammen mit einer neuen Pfarrperson daran gehen können, in der fusionierten Gemeinde Niddatal gemeinsam ein vielfältiges Gemeindeleben weiterzuentwickeln. Packen wir es an!
            Jörg Kieckbusch
            Vorsitzender des Kirchenvorstands Ilbenstadt

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